14.03.2014 Das Grüne Ohr am Bahnhof Oyten/Sagehorn

Das Grüne Ohr hört zuDie Ankündigungsplakate, die schon einige Tage vorher aufgehängt worden waren, sind gesehen worden. Einige Besucher sind deshalb gekommen, um uns Grünen ihre Ansichten zum Bahnhof, aber auch allgemeine Dinge betreffend, zu schildern.

Zusammenfassend und ohne repräsentative Aussagen machen zu können, gab es drei Schwerpunkte:
1. Problematik Standort Bahnhof Oyten / Sagehorn.
2. Sicherheit und Barrierefreiheit des Bahnhofs
3. Allgemeine Hinweise

Unsere Grünes-Ohr-BegleiterInnen haben folgendes notiert:

Die größte Gruppe der Interessierten sprach sich gegen eine Verlegung des Sagehorner Bahnhofs aus und somit für den Erhalt des jetzigen Standorts. Immer wieder wurde die Barrierefreiheit eingefordert!

Für einige Bürger spielt die Verlegung keine Rolle. Sie wohnen mehr im Zentrum von Oyten oder kommen aus Richtung Fischerhude.

Ein Bürger sprach sich für die Verlegung aus, weil der Haltepunkt dann näher an Oyten und damit besser erreichbar sei, auch für seine Kinder.

Einer Bürgerin war der Standort egal, aber die Gleise müssten besser erreichbar sein (Barrierefreiheit).

Die aktuelle Gefahrenzonen wie der Treppenübergang und die schmalen Bahnsteige wurden sehr häufig genannt

Der Parkplatz wurde viel bewertet, da Passagiere entweder mit dem eigenen Auto weiterfahren oder mit dem Auto abgeholt werden, mit dem Bus weiterfahren – oder umgekehrt. Die Optik des Parkplatzes ist nach der Meinung einiger nicht gut.
Einige beschäftigten sich mit der Anzahl der Bürger, die tatsächlich diesen Bahnhof nutzen. Die Menge ist real nicht groß.

Es gab einige Skepsis in Sachen Standhaftigkeit der Kommunalpolitik gegenüber der Bahn, den Bahnhof zu erhalten. Auch weil die Anzahl der Fahrgäste, die tatsächlich diesen Bahnhof nutzen, zu gering sei.

Das wirkt sich auf die Häufigkeit der Abfahrten/Ankünfte im Vergleich zur Strecke in Richtung Verden aus. Was kann hier ein möglicher zukünftiger Bürgerbus verbessern – kann er überhaupt?

Auch die Lautstärke der vorbeifahrenden Güterzüge war ein Thema.
Weitere Stimmen:

Die Gemeinde sollte am Bahnhof den Parkplatz reinigen. Bäume beschneiden. Zusätzliche Mülleimer aufstellen.

Mehrere Bürger/innen sprachen sich für eine Verlängerung der Brücke aus. Dort sollte ein zusätzlicher Bahnsteig gebaut werden. Die Barrierefreiheit sollte mit einem Aufzug sichergestellt werden. Diese Variante sei wesentlich kostengünstiger als die Verlegung der Bahnstation. In die Summe der Kosten für einen Neubau müssen auch die Peripherie-Kosten einbezogen werden.
Erst vor 2 Jahren wurden die Gleise und der Parkplatz unter großer Belastung mit Lärm erneuert.

Wir wollen kein Oyten 21. Die Ignoranz der Bahn gegenüber dem Bürgerwillen ist unerträglich.

Umleitungen bei Störfällen (z.B. bei Suizid bei der Strecke Stadtwald Bremen) sind bei einer Verlegung nicht mehr möglich.

Der Sagehorner Bahnhof ist ein großer Bahnhof mit Stellwerk, der zukunftsweisend sein könnte. Bei einer Verlegung wäre nur noch ein Haltepunkt gegeben.

Das Bahnhofsgebäude steht unter Denkmalschutz und ist schon teilweise bewohnt. Weiter Nutzungen wären zu begrüßen.

Viele Gesprächspartner zeigten sich überzeugt, dass die Variante am jetzigen Standort günstiger ist, als eine Verlegung.

Die Fahrradständer, der Fahrradschuppen sind eine sehr gute Einrichtung

Großzügige Umgehungsstraße vom Bahnhof am Schulzentrum vorbei bis zur Ecke am Moor/ B75

Ausbau der Straße am Moor als vernünftige Nord-Süd-Verbindung.

Es gab auch Lob für die Politik der Grünen – so z.B. dass kein Torf mehr abgebaut wird, das Moor erhalten bleibt.

Das Fleisch von „glücklichen“ Tieren schmeckt besser. Anregung 2-3 x Wild in der Woche zu essen. Es gebe ausreichend Wildschweine, die auch geschossen werden müssen, ebenso beim Rotwild – da sonst das Ökosystem eine Schieflage bekäme.

Erste Konsequenzen für die grüne Fraktion:
Die häufig genannten Punkte: die Gemeinde sollte am Bahnhof den Parkplatz reinigen, Bäume beschneiden und zusätzliche Mülleimer aufstellen, werden durch unsere Ratsmitglieder Marlies Gerken und Werner Asendorf in der nächste Sitzung des Fachausschusses „ AUGE“ eingebracht.

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