Kreisel, Kreisel, Kreisel

Wir Grüne in Oyten geben nicht auf!

Nach Werner Asendorf mit seinem Leserbrief, Marlies Gerken mit einer Presseerklärung der Grünen zum Thema Kreisel, folgt hier eine sehr bemerkenswerte Eigeninitiative des Grünen Wolfgang Horstmann, zum gleichen Thema.

Während der AUGE-Sitzung im Rathaus Oyten am 20.5.015 war ein zentrales Thema der in der Diskussion befindliche Kreisel am Busbahnhof. Obgleich als Beschlussvorlage nur eine Machbarkeitsstudie vorgelegt wurde, beschloss der Ausschuss mit den Stimmen von SPD und CDU, den Kreisel umgehend zu verwirklichen. Die GRÜNE Fraktion sprach sich auch aufgrund der entstehenden Kosten geschlossen gegen den teuren Kreisel aus.

Während des letzten Treffens der GRÜNEN in Oyten hat Wolfgang Horstmann angekündigt, eine Prüfung der Verkehrssituation in der Hauptstraße vorzunehmen. Er wollte wissen, ob die Kreuzung am Busbahnhof tatsächlich ein so großes Hindernis darstellt wie behauptet.

An zwei ganz normalen Werktagen beobachtete er den Verkehrsfluss während der Hauptverkehrszeiten. Sein Ergebnis liegt in Form einer über 200 Fotos umfassenden Fotodokumentation vor.

Seine Beobachtungen:
Während der Hauptverkehrszeit am Nachmittag beeinflusst überwiegend die Ampelkreuzung an der Kreissparkasse negativ den Verkehrsfluss in Richtung Busbahnhof. Dagegen entstehen durch die Ampel am Busbahnhof keine wesentlichen weiteren Behinderungen. Die Fotos zeigen ausschließlich Stausituationen maximal bis etwa Höhe Eiscafé, vor allem als Folge von ein- und ausparkender Fahrzeugen. Auch die Ausfahrt Schulstraße spielt hier eine Rolle. Horstmanns Prognose: Wenn der angedachte Supermarkt hinter der Sparkasse entstehen sollte, kommt es dort zu erheblichen weiteren Behinderungen.Die Ampelkreuzung am Busbahnhof konnten morgens sämtliche Fahrzeuge aus allen Richtungen kommend während der ersten Grünphase überqueren. Dieses gilt selbst für Busse, die vom Busbahnhof in Richtung Dorfstraße abbiegen.

Fazit:
Die Kreuzung am Busbahnhof ist tatsächlich kein so großes Hindernis wie die Befürworter behaupten. Das angestrebte Ziel, die Verkehrssituation in der Ortsmitte durch einen Kreisel zu verbessern, wird keinesfalls erreicht. Warum also der Kreisel? Wolfgang Horstmann ist überzeugt, dass zumindest die Mitglieder des Finanzausschusses aller Parteien gegen den Kreisel stimmen müssten, wenn sie nach Faktenlage abstimmen würden. Denn die nahezu 1 Mio. Euro für den Kreisel werden in der Zukunft für längst überfällige andere Straßenbaumaßnahmen dringend gebraucht.

Herr Horstmann ist bereit, seine Beobachtungen und seine umfangreiche Fotodokumentation zur Verfügung zu stellen.

Bitte melden Sich sich bei uns.

Hubert Dapper

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